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RadiologieVerdacht auf Prostatakarzinom: Bietet ein negativer MRT-Befund ausreichende Sicherheit?

04.04.2025
Ausgabe 2/2025
3 min. Lesedauer

Bei Männern mit klinischem Verdacht auf ein Prostatakarzinom oder erhöhtem PSA-Spiegel im Screening kann bei negativem MRT-Befund mit ausreichender Sicherheit vorerst auf eine Biopsie verzichtet werden. Voraussetzung ist, dass die Aufnahmen von geschulten oder erfahrenen Radiologen bewertet werden und ein regelmäßiges Monitoring über die nächsten drei Jahre erfolgt.

Patienten mit urologischen TumorenDurch längeres Überleben rückt Lebensqualität mehr in den Fokus

04.04.2025
Ausgabe 2/2025
3 min. Lesedauer

Durch neue Therapieansätze bei urologischen Tumoren wie Prostata-, Blasen- und Nierenkarzinomen ist die Überlebenswahrscheinlichkeit gestiegen. Wie sieht es aber mit der Belastung durch die Therapie und der Lebensqualität der Betroffenen aus? Dieser Frage sind Marie-Pier St-Laurent vom Department of Urologic Sciences an der University of British Columbia in Vancouver, Kanada, in einem Review nachgegangen.

HIFULokalisiertes Prostata-Ca: Ultraschall genauso sicher wie OP?

04.04.2025
Ausgabe 2/2025
2 min. Lesedauer

Eine Behandlung mit hochintensivem fokussiertem Ultraschall (HIFU) kann bei einem lokalisierten Prostatakarzinom eine sichere Alternative zu radikaler Prostatektomie darstellen. Zu diesem Ergebnis kommt eine nicht randomisierte Vergleichsstudie aus Frankreich. HIFU führt zu einer lokal begrenzten Erhitzung des Prostatagewebes auf bis zu 90°C mit nachfolgender Koagulationsnekrose. Vorteil ist vor allem die Vermeidung von Operationsfolgen wie Harninkontinenz und erektile Dysfunktion. Auch Schädigungen der Darmschleimhaut als Bestrahlungsfolge werden vermieden.

MyProstateScore 2.0Biomarker im Urin zeigen zuverlässig höhergradige Prostatakarzinome an

04.04.2025
Ausgabe 2/2025
3 min. Lesedauer

Bei einem erhöhten PSA-Wert im Screening wird üblicherweise eine Prostatabiopsie entnommen, die sich in vielen Fällen als unnötig erweist und bei Low-Risk-Tumoren mit potenziellen Übertherapien einhergeht. Eine Alternative könnte die Bestimmung bestimmter Biomarker (MyProstateScore 2.0; MPS2) im Erststrahlurin sein, mit der sich Prostatakarzinome ≥ Grad 2 zuverlässig erkennen lassen. Zwar lässt sich auch mit einer MRT-Untersuchung die Zahl unnötiger Prostatabiopsien bei erhöhten PSA-Werten deutlich reduzieren. Die bildgebende Untersuchung ist aber relativ aufwendig und die Kapazitäten sind begrenzt. Eine einfache Urinuntersuchung wäre daher eine willkommene Alternative.

GerichtsurteilApprobationsentzug wegen medizinisch sinnloser Stoßwellentherapien durch Gericht bestätigt

15.01.2025
Ausgabe 1/2025
3 min. Lesedauer

Einem Urologen war seitens der zuständigen Behörde der Bezirksregierung die Approbation entzogen worden, nachdem er medizinisch nicht indizierte Stoßwellentherapien bei seinen Patienten vorgenommen und diese privatärztlich abgerechnet hatte. Im Gerichtsverfahren wurde der Approbationsentzug bestätigt (Urteil des Verwaltungsgerichts Arnsberg vom 22.08.2024, Az. 7 K 2764/22).